Warum Gewohnheiten so wichtig sind: Die Wissenschaft hinter dem Gewohnheitsaufbau

Gewohnheiten sind ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens. Wir haben gute Gewohnheiten, die uns helfen, gesund und produktiv zu bleiben, und schlechte Gewohnheiten, die uns im Weg stehen. Doch warum sind Gewohnheiten so wichtig, und wie können wir sie verstehen und verbessern?

Das vierstufige Schema der Gewohnheiten



Der Aufbau einer Gewohnheit lässt sich in vier einfache Schritte unterteilen: Auslösereiz, Verlangen, Reaktion und Belohnung. Indem wir die Gewohnheit in diese einzelnen Bestandteile aufteilen, können wir besser verstehen, was eine Gewohnheit eigentlich ist, wie sie funktioniert und wie man sie verbessern kann.

Die vier Phasen jeder Gewohnheit



Unsere Gehirne durchlaufen diese vier Phasen stets in der gleichen Reihenfolge. Zuerst gibt es einen Auslösereiz, der Ihr Gehirn dazu bringt, eine bestimmte Handlung auszulösen. Dieser Reiz verspricht eine Belohnung. In der Geschichte unserer Vorfahren waren es Auslösereize, die grundlegende Belohnungen wie Nahrung, Wasser und Fortpflanzung signalisierten. Heute reagieren wir vor allem auf Auslösereize, die sekundäre Belohnungen wie Geld, Ruhm, Macht, Lob oder persönliche Zufriedenheit versprechen.

Verlangen als treibende Kraft



Verlangen ist der zweite Schritt und bildet die Motivation hinter jeder Gewohnheit. Ohne Verlangen sehen wir keinen Grund zur Handlung. Wir sehnen uns nicht nach der Gewohnheit selbst, sondern nach der Veränderung des Zustands, die sie verspricht. Wir wollen nicht die Zigarette rauchen, sondern die Erleichterung spüren, die sie bringt. Das Verlangen ist der Antrieb hinter unseren Gewohnheiten.

Reaktion als Handlungsschritt



Die Reaktion ist der dritte Schritt. Sie ist das eigentliche Verhalten oder die Handlung, die als Antwort auf den Auslösereiz und das Verlangen ausgeführt wird. Es kann sich um einfache Handlungen wie Zähneputzen oder komplexe Verhaltensweisen wie das Überprüfen von E-Mails handeln.

Belohnung als Bestätigung



Schließlich kommt die Belohnung als vierter Schritt. Die Belohnung verstärkt die Gewohnheit, da sie das Verlangen befriedigt und unserem Gehirn signalisiert, dass diese Handlung lohnenswert ist. Es kann sich um das frische Gefühl im Mund nach dem Zähneputzen, das Glücksgefühl nach dem Rauchen einer Zigarette oder die Unterhaltung beim Fernsehen handeln.

Fazit: Die Macht der Gewohnheiten



Gewohnheiten sind mächtige Kräfte in unserem Leben. Sie können uns produktiver und gesünder machen oder uns daran hindern, unsere Ziele zu erreichen. Indem wir die Wissenschaft hinter dem Gewohnheitsaufbau verstehen und bewusst daran arbeiten, können wir unsere Gewohnheiten gezielt verändern und so ein erfüllteres Leben führen.

Quelle: Die 1% Methode von James Clear, sowie Anhang

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Zusammenfassung

Gewohnheiten sind ein entscheidender Teil unseres Lebens, der unsere Produktivität und unser Wohlbefinden beeinflusst. Sie bestehen aus vier Phasen: Auslösereiz, Verlangen, Reaktion und Belohnung. Diese Struktur bildet das Gerüst jeder Gewohnheit, und unser Gehirn durchläuft diese Phasen in dieser Reihenfolge. Der Auslösereiz ist der Trigger, der unser Gehirn zur Handlung anregt. Verlangen ist die Motivation, die hinter jeder Gewohnheit steht. Die Reaktion ist das eigentliche Verhalten, und die Belohnung verstärkt die Gewohnheit. Das Verständnis dieses Prozesses kann helfen, Gewohnheiten bewusst zu verändern und ein erfüllteres Leben zu führen.

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