In der Welt der Finanzen und Geldanlagen gibt es einen Begriff, der oft wie ein magischer Schlüssel zum Reichtum erscheint - der Zinseszins. "Investieren Sie heute und lassen Sie Ihr Geld für Sie arbeiten, sodass es in der Zukunft exponentiell wächst", lautet die Botschaft, die uns von Finanzgurus und Beratern oft präsentiert wird. Doch gibt es mehr zu dieser Geschichte, als uns auf den ersten Blick offenbart wird.

Der Zinseszins ist die zweite Variable in der Reichtumsgleichung für die Kriechspur, die aus Kapitalanlagen wie Anlagefonds und Altersvorsorge besteht. Er basiert auf einem mathematischen Konzept, das die erstaunliche Macht langfristiger Zinsgewinne beschreibt. Die grundlegende Vorstellung ist, dass Ihr Geld für Sie arbeitet und sich im Laufe der Zeit selbst vermehrt. "Investieren Sie heute 10.000 Dollar, und in 50 Jahren werden Sie 10 Fantastilliarden haben!" So lautet die Verlockung.

Der Haken an der Sache? Wenn es um die Kriechspur geht, wird der Zinseszins zum Verlangsamer des Roadtrips zum Reichtum. Aber warum? Die Antwort darauf liegt wieder in der Mathematik und ihrem engen Bezug zur Zeit. Das Aufbauen von Reichtum durch den Zinseszins erfordert eine enorme Menge an Zeit - genau wie ein herkömmlicher Job. Doch genauso wie ein Job können Sie den Zinseszins nicht als Hebel nutzen, und Sie haben keine volle Kontrolle darüber.

Die Vermögensbildung durch den Zinseszins benötigt Zeit, und zwar viel Zeit. Wie ein Job stützt er sich auf eine mathematische Gleichung, bei der die Zeit (in Jahren) mit einer jährlichen Rendite multipliziert wird. Schauen wir uns diese mathematische Formel genauer an, um zu verstehen, warum der Zinseszins allein nicht der Schlüssel zum schnellen Reichtum ist. --> siehe Infomaterial

Quelle / Buchempfehlung: The Millionaire Fastlane von MJ DeMarco